Auch das noch:
Ende Juni 2017 trafen sich in Potsdam die VertreterInnen der bundesdeutschen Tafeln – auch wir waren wieder dabei! Denn es geht bei den alle zwei Jahre stattfindenden Bundestafeltreffen immer um wichtige Belange, über die möglichst alle mitdiskutieren und -entscheiden sollen: Diesmal stand ein ungewöhnlicher Punkt auf der Tagesordnung, der Schutz des Markennamens TAFEL. Längst haben sich die Tafeln als soziale Einrichtungen einen Namen gemacht. Das Markenzeichen, ein orangefarbener angedeuteter Teller mit Messer und Gabel, ist bekannt. Dennoch verwenden nicht alle Tafeln dieses einheitliche Logo, sondern manche haben eigene Symbole entwickelt. Dies hat andere Organisationen, die sich z.B. die Versorgung von Kindern mit Lebensmitteln oder von Tieren mit Futtermitteln zur Aufgabe gemacht haben, sich den Namen TAFEL zuzulegen – vermutlich, um von der Grundidee zu profitieren. Das führte zu Markenrechtsstreitigkeiten und sogar zur Löschung der Marke TAFEL auf europäischer Ebene, weil die Marke nicht erkennbar und ausreichend genutzt würde. Nun soll eine gemeinsame Anstrengung aller Tafeln den Markennamen retten: Die Mitglieder des Bundesverbandes haben am 30. Juni 2017 mehrheitlich beschlossen, das neue Logo auf Bundes- und Länderverbandsebene zu nutzen und die örtlichen Tafeln ebenso dazu zu ermutigen. So werden Sie demnächst überall, wo wir mit unserer Arbeit erkennbar sein sollen, das Wort “TAFEL” mit dem Teller + Besteck im bekannten Orange vorfinden, darunter in Grau die Ortsangabe HUNGEN. An der Art unseres Engagements ändert sich dadurch nichts!